Reflexe

Frühkindliche und andere Reflexe

 

 

 

 

 

 

 

Die Integration der Reflexe spielt vor allem bei Kindern und Erwachsenen mit Lern-, Verhaltens- und Entwicklungsstörungen eine wichtige Rolle. 

Nur wenige Wochen nach der Empfängnis, reift im Embryo/Fötus ein Muster aufeinander folgender Reflexe. Jeder dieser Reflexe ist in der normalen Entwicklung des ZNS (Zentrales Nervensystem) vorprogrammiert und hat zu einem bestimmten Zeitpunkt der kindlichen Entwicklung eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Ist diese Aufgabe vollbracht, wird der Reflex integriert und andere, höhere Funktionen können darauf aufbauen. Dieser Prozess ist in der Regel bis zum Ende des ersten Lebensjahres abgeschlossen.

 

Wird ein Reflex nicht vollständig integriert, so kann seine fortgesetzte Präsenz die neurologische Entwicklung beeinträchtigen.

 


 

Reife Bewegungen

 

Erwachsene, reife Bewegungen basieren auf primären Bewegungsmustern. Die Entwicklung dieser Muster findet schon im Mutterleib statt und reift in den ersten Lebensjahren zu bewusst kontrollierten Bewegungen aus. Wird diese Entwicklung durch Stress gestört, ist es nicht leicht auf seine frühkindlichen Reflexmuster zuzugreifen.

 

Kleinere Störungen können oft dauerhaft kompensiert werden. Größere Störungen können sich u.a. in unkoordinierten Bewegungen, Neigung zu häufigen Unfällen, Unsicherheit oder Lernproblemen verschiedenster Art zeigen. In beiden Fällen kann das volle Potential an Fähigkeiten nicht zum Ausdruck gebracht werden.

 

Kinesiologie kann auch hier den verstecken Stress bei den primären Bewegungsmustern aufdecken und ausgleichen.